Donnerstag, 23. November 2023

Die Germanen

Die vierteilige Dokumentationsreihe „DIE GERMANEN“ zeigt den Aufstieg der Stämme des Nordens zu den Erben des römischen Reichs.

Sie erweckt die versunkene Welt der Germanen wieder zum Leben und zeigt, wie „DIE GERMANEN“ wirklich lebten, welche Götter sie verehrten, wie sie mit Rom kämpften und kooperierten, was sie in Runen schrieben und wie sie zum Christentum fanden.

Alles in allem ist die vierteilige Dokumentationsreihe "DIE GERMANEN“ für jede Art von Geschichtsinteressierten geeignet. Vom Laien, der zum ersten Mal in die Vergangenheit eintauchen möchte und erste Informationen darüber in sich aufnehmen will, bis hin zum Profi, der schon über ein bestimmtes geschichtliches Hintergrundwissen verfügt.

Aus der Sicht einer jeweils fiktiven Person werden die vier wichtigsten geschichtlichen Ereignisse der germanischen Völker erzählt.

Von ihrer ersten Konfrontation mit Caesar bis hin zur Gründung des christlichen Frankenreiches unter ihrem König Chlodwig, der seine alte Religion aufgibt und zum Christentum übertritt.

Natürlich sind alle dargestellten Ereignisse Interpretationen der etwas dürftigen geschichtlichen Quellen, so dass es auch durchaus anders gewesen sein könnte.

In „BARBAREN GEGEN ROM“ ist es die suebische Priesterin Basena, die aus germanischer Sicht den Beginn der Konfrontation der Germanen mit dem Römischen Reich beschreibt.

Nach der Schlacht zwischen Cäsar und dem Suebenfürst Ariovist, flieht sie zu den Cheruskern, wo sie nach längerer Wanderschaft in einer der Sippen aufgenommen wird. Als alte Frau erlebt sie mit, wie immer größere Teile Germaniens von den Römern erobert werden, was schließlich zum Aufstand des Arminius führt.

In „DIE VARUSSCHLACHT“ erlebt der Zuschauer aus der Sicht des Cheruskers Notker, wie es zur Schlacht im Teutoburger Wald kommt.

Der cheruskische Fürstensohn Arminius und sein Freund und Gefährte Notker werden als Geiseln nach Rom gebracht, wo sie als Römer erzogen und ausgebildet werden. Nachdem sie sich in den Diensten Roms militärische Ehren erworben haben, werden sie zurück in ihre Heimat geschickt, um den römischen Statthalter Varus bei der Verwaltung und Regierung Germaniens zu unterstützen.

Doch nach ihrer Rückkehr in ihre Heimat müssen sie erkennen, wie sich die Römer über das althergebrachte germanische Recht hinwegsetzen. Arminius wird zum Anführer der Rebellion gegen die Römer und bringt ihnen im Jahre 9 n. Chr. eine der schwersten Niederlagen bei.

Etwa 250 Jahre später spielt die dritte Folge von „DIE GERMANEN“. In der Episode „ENTSCHEIDUNG AM LIMES““ ist es der junge Germane Grifo, der über die weiteren Ereignisse berichtet.

Nach der verheerenden Niederlage in der Varusschlacht haben sich die Römer hinter den Rhein zurückgezogen. Die Grenze zum sogenannten Barbaricum sichern sie mit dem Limes. Zwischen Germanien und dem Römischen Reich hat sich in zwei Jahrhunderten nach der Varusschlacht ein lebhafter und gut kontrollierter Grenzverkehr und Handel entwickelt.

Um die Mitte des 3. Jahrhunderts entschließt sich der Germane Grifo, nach dem Angriff eines Nachbarstammes auf sein Dorf, auf die andere Seite des Limes zu gehen. Doch er hat Pech. Weil er seine Waffen nicht ablegen will, wird er von den Römern verhaftet und als Gladiatorenkämpfer verkauft.

Wie einst Konstantin der Große ist es nun auch der Frankenkönig Chlodwig, der „IM ZEICHEN DES KREUZES“, der vierten und letzten Folge der vierteiligen Dokumentation „DIE GERMANEN“, eine Schlacht gewinnt und somit dem Christentum seine Unterstützung zusagt.

Doch der Frankenkönig ging sogar so weit, dass er sich aus machtpolitischen Gründen gänzlich dem Christentum zuwendete und sich schließlich in Reims taufen ließ. Doch nicht alle Franken waren bereit, Chlodwig zu folgen und den Glauben an ihre Götter aufzugeben

Die Germanen
Deutschland 2007

  • Episode 1: Barbaren gegen Rom
  • Episode 2: Die Varusschlacht
  • Episode 3: Entscheidung am Limes
  • Episode 4: Im Zeichen des Kreuzes

FSK: Ab 12 Jahren
Laufzeit: 200 Minuten (4 x 50 Min)
Polyband

© by Ingo Löchel

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