Ein Team aus zwölf Meeresarchäologen haben vor der Küste Athens Ruinen entdeckt, die laut dem griechischen Kulturministerium einst zur antiken Stadt Salamis gehörten.
Bei den Unterwasserausgrabungen haben die Forscher neben Ruinen einer uralten Küstenbefestigung, die zur Verteidigung der Stadt Salamis diente, auch die Überreste eines antiken Gebäudes von rund 6 Metern Breite und annähernd 32 Metern Länge gefunden.
Die Archäologen haben zudem eine Vielzahl antiker Gegenstände, darunter Bronzemünzen, Marmorfragmente, Vasen und Keramikstücke aus verschiedenen Zeitepochen entdeckt.
Diese Funde ermöglichen neue Perspektiven auf die Historie und Topografie der antiken Stadt Salamis.
Bei der in der Nähe von Athen entdeckten Stadt Salamis besteht eine Verwechslungsgefahr. Denn in Griechenland gibt es noch eine zweite versunkene Stadt mit dem gleichen Namen, die zuvor im Osten von Zypern entdeckt wurde.
In der griechischen Geschichte ist die Meerenge von Salamis von großer Bedeutung, weil dort im Jahr 480 v. Chr. die Schlacht von Salamis stattfand, in der die Griechen einen historischen Sieg gegen die Perser erringen konnten.
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