Freitag, 24. November 2023

Die Buchrezension: Napoleons hundert Tage

Napoleons hundert Tage

von Günter Müchler

Wie ein Lauffeuer ging die Nachricht von Napoleons Landung bei Antibes am 1. März 1815 durch Frankreich.

Der Mann, der immer alles auf eine Karte setzte, wollte es nach seiner Absetzung nochmals wissen.

Die Massen strömten ihm zu, und siegreich zog er erneut in Paris ein. Balzac bemerkte dazu später schwärmerisch: »Hatte es vor ihm jemanden gegeben, der ein Reich nur dadurch eroberte, daß er seinen Hut zeigte?«

Napoleons »Invasion eines Landes durch einen Mann« (Chateaubriand) ist in der Geschichte singulär.

Mit „NAPOLEONS HUNDERT TAGE“ präsentiert der Autor GÜNTER MÜCHLER einen sehr informativen historischen Überblick über die Ereignisse der hunderttägigen Regierung Napoleons in Paris nach dessen Flucht von der Insel Elba.

Doch das Buch geht weiter als der Titel verspricht. Denn neben diversen Kurzbiographien und biographisches Kapiteln, bietet das Buch auch viele Rückblenden auf frühere Ereignisse.

Insbesondere auch zu Napoleons Leben und dessen Regierungszeit als Kaiser, so dass ein umfassender geschichtlicher Überblick geboten wird, so dass es dem historisch interessierte Leser ohne Probleme gelingt, die Ereignisse um Napoleon auch richtig einzuordnen.

Das Buch endet mit der Beschreibung der Schlacht von Waterloo sowie mit der Hinrichtung Neys und dem Tod von Napoleon auf der Insel Sankt Helena.

Napoleons hundert Tage
von Günter Müchler
Gebunden mit Schutzumschlag
256 Seiten mit 15 s/w-Abbildungen
Theiss

© by Ingo Löchel

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