Freitag, 8. Dezember 2023

Die Buchrezension: Hatschepsut

Hatschepsut

von Peter Nadig

Nach dem Tod ihres Mannes und Bruders übernimmt sie die Regentschaft für ihren minderjährigen Stiefsohn und Neffen Thutmosis III..

Schon bald jedoch führt sie die traditionelle Königstitulatur sowie die offiziellen Herrschaftsinsignien eines Pharao und in den Bildnissen setzt sich die Darstellung als Mann durch.

Hatschepsut stirbt nach einer Regierungszeit von nahezu 22 Jahren, einer blühenden Epoche, die mit Recht zu den Glanzzeiten der ägyptischen Geschichte gehört.

Mit „HATSCHEPSUT“ präsentiert der Autor PETER NADIG ein lebendiges und informatives Bild einer ungewöhnlichen Frau auf dem Pharaonenthron von Ägypten.

Dabei gelingt es ihm, die wichtigsten Stationen im Leben vom Hatschepsut dem Leser näherzubringen, obwohl er sich auf eine nur spärliche Quellenlage berufen kann, da die meisten Selbstzeugnisse aus ihrer Epochen von ihren Nachfolgern vernichtet wurden.

Dabei sind Nadigs Schlussfolgerungen meistens schlüssig und nachvollziehbar. So entsteht ein Bild einer recht ungewöhnlichen Frau, die keine machtgierigen Tendenzen hatte, sondern ihr Amt stellvertretend für Thutmosis III. ausübte.

Hatschepsut
von Peter Nadig
Gebunden mit Schutzumschlag, 208 Seiten
10 s/w-Abbildungen
Zabern

© by Ingo Löchel

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