Zunächst errangen die Römer eine Reihe kleinerer Siege. Am
Ende des Jahres wendete sich jedoch das Blatt zu Gunsten der Makedonier, denn König Perseus von Makedonien errang
einen Sieg in der Schlacht von
Callinicus.
Nach seinem Sieg bezog Perseus eine uneinnehmbare Position am Fluss Elpeus im Nordosten Griechenlands.
Im folgenden Jahr ging das Kommando über die römischen Streitkräfte
in Griechenland an den erfahrenen Soldaten Lucius
Aemilius Paullus über.
Um Perseus aus seiner Position zu drängen, führte Paullus
eine Reihe von Scheinmanöver durch, worauf der König von Makedonien eine
Streitmacht unter dem Befehl von Milo losschickte, um die Zufahrtsstraße zu
blockieren.
Doch im darauffolgenden Gefecht mit den Römern, wurden Milo und seine Männer in Richtung des
makedonischen Hauptheeres zurückgedrängt.
Daraufhin zog Perseus mit seinem Heer nach Norden und
bezog eine Stellung bei Katerini, einem Dorf südlich von Pydna.
Am 22. Juni 168 v. Chr. kam es schließlich zur Schlacht von Pydna, in dessen Verlauf
die makedonische Armee von den Römern besiegt wurde.
Der Sieg der Römer bedeutete letztendlich das Ende des
Königreichs von Makedonien und das Ende der makedonischen Unabhängigkeit.
Denn König Perseus kapitulierte später vor Lucius
Aemilius Paullus und wurde in einem Triumphzug in Ketten nach Rom gebracht.
Anschließend wurde Perseus zusammen mit seinem Sohn Philipp
inhaftiert. Danach wurde das makedonische Königreich aufgelöst und in eine
römische Provinz umgewandelt.
© by Ingo Löchel
Bild © by Osprey Publishng
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