Sonntag, 21. April 2024

21. April 43 v. Chr.: Die Schlacht von Mutina

Im Dezember 44 v. Chr. belagerte Marcus Antonius die Stadt Mutina, um Decimus Junius Brutus Albinus, einer der Mörder Caesars, zu zwingen, ihm die Provinz zu übergben.

Nachdem sich in den nachfolgenden Monaten die Beziehungen zwischen Antonius und dem Senat in Rom immer weiter verschlechterten, wurden  im Jahr 43 v. Chr. die beiden Konsuln Aulus Hirtius und Gaius Vibius Pansa wurden daraufhin nach Norden entsandt, um Decimus Brutus zu im Kampf gegen Marcus Antonius zu unterstützen.  

Ihnen schloss sich die Privatarmee von Caesars Adoptiverbe Octavianus (der spätere Kaiser Augustus) an, dessen Kommando vom Senat legitimiert worden war.

Als sich Pansas Armee auf den Weg machte, um sich Hirtius anzuschließen, der zuvor nach Norden gezogen war, geriet Antonius in der Schlacht am Forum Gallorum auf der Via Aemilia in einen Hinterhalt.

Pansa konnte zwar besiegt und starb kurze Zeit später an den seinen schweren Verletzungen,  aber  Hirtius und Octavianus rückten zusammen mit ihren Armeen gegen Antonius' Truppen vor.

Am 21. April 43 v. Chr. kam es zur Schlacht von Mutina. zwischen den senatstreuen Truppen der Konsuln Gaius Vibius Pansa und Aulus Hirtius, die von den Truppen Cäsar Octavians unterstützt wurden, und den Truppen des Marcus Antonius statt.

Während der blutigen Kämpfe wurde Hirtius getötet, der das Lager des Antonius erobern konnte. Marcus Antonius gelang es zwar sein Lager zurückerobern, erkannte aber, dass seine Lage unhaltbar geworden war, und rückte am folgenden Tag Richtung Westen ab.

Der Sieg der senatorischen Truppen und der verbündeten Fraktion des jungen Caesar Octavian in der Schlacht von Mutina setzte der Feindseligkeit des Marcus Antonius kein entscheidendes Ende, der durch einen rechtzeitigen und erfolgreichen Rückzug die Sieger um den Erfolg des Feldzugs betrügen konnte.

© by Ingo Löchel

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