Da Herzog Heinrich II. von Schlesien die drohende Gefahr erkannte, stellte er eiligst eine Armee zusammen, die unter anderem aus den Resten des polnischen Heeres bestand, die den Mongolen bislang entkommen waren und aus der schlesischen Ritterschaft bestand, die er zu den Fahnen gerufen hatte.
Zudem schlossen sich seinem Heer Ordensrittern der
Templer und Deutschritter sowie ein Kontingent aus deutschen Rittern an.
Vom Königreich Ungarn konnte er keine Hilfe erwarten, da
sich König Bela IV. von Ungarn einer Invasion eines Teilheeres der Goldenen
Horde ausgesetzt sah.
Am 9. April 1241 trafen die beiden gegnerischen Heere auf
dem „Liegnitzer Feld“, einer Anhöhe zwischen den Flüssen Katzbach und
Weidelache südöstlich von Liegnitz, aufeinander.
Das zahlenmäßig unterlegene Heer von Heinrich II. hatte
jedoch gegen die Übermacht der Mongolen keine Chance und wurde vernichtend
geschlagen. Nur wenige entkamen dem Massaker.
Auch der Herzog Heinrich II. von Schlesien fiel in der
Schlacht, dessen Kopf die Mongolen aufspießen und danach als Trophäe bis vor
die Tore der Stadt Liegnitz trugen, die Batu Khan allerdings nicht erobern
konnte.
© by Ingo Löchel
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