Montag, 25. März 2024

25. März 717: Leo III. wird zum Kaiser von Byzanz erhoben

Der byzantinische Offizier Leo zog am 25. März 717 in Konstantinopel ein. Dort erzwang er die Abdankung von Theodosius III. und wurde danach als Leo III. zum Kaiser von Byzanz erhoben.

Der neue Kaiser von Byzanz sah sich kurze Zeit nach seiner Thronbesteigung mit der „Zweiten arabischen Belagerung von Konstantinopel“ konfrontiert, die am 15. August 717 begann.

Bei dem arabischen Heer handelte es sich um Truppen des Umayyaden-Kalifen Sulayman ibn Abd al-Malik, die von dessen Bruder Maslama ibn Abd al-Malik angeführt wurden, die die zivilen Unruhen im Byzantinischen Reich ausnutzten. Um die Stadt Konstantinopel zu erobern.

Doch der hartnäckige Widerstand von Kaiser Leo brachten die Invasoren in arge Bedrängnis. Ein wichtiger Faktor für den Sieg der Byzantiner war der Einsatz des griechischen Feuers

Viele Soldaten der arabischen Streitkräfte fielen aber auch der bulgarischen Verstärkung zum Opfer, die den Byzantinern zu Hilfe kam. Denn Kaiser Leo III. war mit den Bulgaren verbündet.

Angesichts des bulgarischen Ansturms, der Undurchdringlichkeit der Mauern von Konstantinopel und ihrer eigenen erschöpften Vorräte waren die Araber schließlich gezwungen, die Belagerung am 15. August 718 aufzugeben.

Der byzantinische Kaiser Leo III. war der Begründer der Isaurischen Dynastie. Mit seiner Thronbesteigung beendete er zudem die Zwanzigjährige Anarchie, eine Zeit großer Instabilität im Byzantinischen Reich zwischen 695 und 717, die durch die rasche Abfolge mehrerer Kaiser auf dem Thron gekennzeichnet war.

© by Ingo Löchel

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